Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer, zu den Ergebnissen des Stahlgipfels im Kanzleramt:
„Der Erhalt der Stahlindustrie mit ihren 10.000 Arbeitsplätzen allein in der niedersächsischen Stahlproduktion ist jede Anstrengung wert: Stahl ist Voraussetzung dafür, dass Wertschöpfung in der Autoindustrie, im Maschinenbau, in der Bauwirtschaft und in der Rüstungsindustrie überhaupt entstehen kann. Dass die Bundesregierung die dringend nötige Entlastung der Branche mit einem deutlich niedrigeren Industriestrompreis in Brüssel nun voranbringen will, ist zu begrüßen und ganz im Sinne des Erhalts eines starken Industriestandorts Deutschland. Die in Deutschland im internationalen Vergleich viel zu teure Energie zieht auch andere Branchen in den Abgrund. Gerade deswegen muss es für die Politik auch an der Zeit sein, Ausmaß und Tempo der Umbaupläne zu einer rein grünen Industrie einmal selbstkritisch und ehrlich zu bewerten. Regelmäßige Branchen-Gipfel dürfen nicht zur Gewohnheit werden. Unserer Industrie ist vor allem geholfen, wenn wir in der Klima- und Energiepolitik auch darüber diskutieren, was betriebs- und volkswirtschaftlich überhaupt realistisch und mit Blick auf unsere Wettbewerbsfähigkeit zumutbar ist.“
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